Die Tuba

Die Tuba war im römischen Reich die Bezeichnung für ein Instrument aus Messing oder Bronze und hatte die Form einer langen Röhre mit schmalem Schallbecher.

Nach der Erfindung der Ventiltechnik im Jahre 1814 von Heinrich Stölzl, wurden die ersten Tuben um 1835 von Friedrich Wilhelm Wieprecht in Berlin erfunden.

Die Tuba ist das tiefste aller Blechblasinstrumente, gehört zu der Familie der Bügelhörner und wird auch „Die Königin der Blasmusik“ genannt.

Sie hat eine weite Mensur (Verhältnis von Länge zu Weite des Rohres) und der Verlauf des Rohres von Mundrohr bis in die Stürze(Schallbecher) ist weitestgehend konisch. Das Rohr ist in mehreren Windungen leicht oval gebogen.

Die Rohrlänge der Tuba „Fafner 195“ aus dem Hause „Melton“ beträgt 5,80m und kommt mit allen Ventilschleifen sogar auf stolze 9,66m! Die Anzahl der Ventile variiert zwischen 3 und 7.

Der Tonumfang einer Tuba beträgt ca. 4 Oktaven. Die Tuba ist das Fundament eines jeden Orchesters und ist für diese Zwecke unersätzlich.

Bei Tanzmusik wird keine Tuba, sondern ein moderner, zur Musik passender E-Bass eingesetzt.

Anforderungen

Als Tubist muss man(n)…

der Tuba körperlich gewachsen sein (Kraft und Ausdauer), ein großes Lungenvolumen mit guter Atemtechnik, einen möglichst breiten Kiefer und möglichst volle Lippen haben um den Ton optimal produzieren zu können.

Dem Unterricht vorangehen sollte allgemeine Musikerziehung, dies ist aber nicht zwingend notwendig. Ein gutes Gehör ist sehr wichtig.

Da nur tägliches Üben den gewünschten Fortschritt bringt, sollte der Schüler bereit sein, sich in seiner Freizeit mit dem Instrument zu beschäftigen. Das Üben wird anfangs täglich etwa 15 Minuten in Anspruch nehmen, später soll die Übungszeit gesteigert werden. Die Eltern achten auf das Einhalten der Übungszeit.